Eine grüne Oase im Zentrum - der Alte Friedhof
Mit dem Alten Friedhof besitzt Harburg ein „Grünes
Juwel“ mitten im Zentrum. Eine reizvolle Parkland-
schaft, in der man unter alten schattigen Bäumen
frische Luft schnappen kann. Hier scheint die Zeit
stehengeblieben zu sein. Ein Besuch des Alten
Friedhofes an der Bremer Straße erinnert uns an
die Vergänglichkeit - und daran, dass wir die uns
geschenkte Zeit sinnvoll verwenden sollten.
Im Osten grenzt er an die Maretstraße mit dem
Phoenixviertel und endet im Süden an der Baerer-
straße. Von hier verläuft ein Fußweg über eine Brü-
cke in den Harburger Stadtpark. Kunstvoll gestaltete
Grabstätten, einige davon an die zweihundert Jahre
alt, patinierte Bronze- und Sandstein-Skulpturen,
rostrote Eisengitter sowie bizarr gewachsene Birken
vereinen sich zu einem fast märchenhaften Ensem-
ble. Hier befinden sich auch Soldatengräber aus
dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 und
dem Ersten Weltkrieg.
Im Jahr 1984 wurde der Friedhof mit seinen his-
torischen Grabdenkmälern, darunter viele mit be-
kannten Namen aus der Stadtgeschichte, unter
Denkmalschutz gestellt. Dennoch verfielen die An-
lagen in der Folgezeit. Die Rettung kam 2006 mit
der Gründung des Vereins
zur Pflege des Alten Fried-
hofs und zur Erhaltung
wertvoller Grabmale. „Es
war ein Urwald“, erinnert
sich Peter Jungehülsing.
Der inzwischen pensio-
nierte Bestattungsunter-
nehmer ärgerte sich über
den schlechten Zustand
und gründete den retten-
den Verein. Zu den Maß-
nahmen gehörten das
Lichten des Wildwuchses, die Herstellung der alten
Sichtachsen, die Beleuchtung der Hauptwege und
die Neugestaltung der beiden Eingänge. Die ange-
legten Rasenterrassen sollen an ein Emporsteigen
in eine andere Sphäre erinnern.
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